In den nächsten Tagen lagen wieder 2.000km vor uns, die wir so schnell wie möglich zurücklegen wollten, um bald die Rocky Mountains zu erreichen. Den Großteil davon, fuhren wir auf dem weltberühmten Alsaka Highway, der übrigens hauptsächlich durch Canada geht.
Viel zu erzählen gibt es nicht, da man die ganzen Eindrücke schlecht beschreiben kann, da hilft es nur Bilder anzuschauen, wobei auch die noch lange nicht alles zeigen können, was wir gesehen haben. JedeMenge Tiere, Seen, Berge, sich plötzlich auftuende Täler mit Bächen und Flüssen, etc., wie gesagt, einfach unbeschreiblich, man muss es selbst gesehen haben! (immer wieder habe ich z.B. ein bestimmtes Bild von einem wahnsinnig beeindruckenden Tal vor Augen und ärgere mich tierisch, dass ich kein Foto gemacht habe, um es jetzt mit anderen zu teilen!, naja wenigstens habe ich die Erinnerung für mich selbst ;))
Mein Bruder;) |
Eigentlich wollten wir zum Viewpoint, habe jedoch den Weg dorthin verfehlt. Was solls, dieser Ausblick war auch super ;) |
Der schlechteste Campingplatz auf unserem ganzen Trip - mit Abstand! (auch wenn das auf dem Bild nicht rüberkommt ;)) |
Mal wieder ein süßer Teddy :) |
Einfach nur unglaublich hässlich! |
Kleiner Familien(fahrrad)ausflug ;) |
Die nächste Nacht verbrachten wir auf in der Nähe von Fort St. John (falls ich mich nicht irre, aber wir sind in der Zeit wie gesagt an keiner bemerkenswerten Ortschaft vorbei gekommen, an die ich mich erinnern könnte ;)). Am nächsten Tag kam dann auch wieder die Zivilisation zurück und so nutzten wir Fort Nelson dazu unsere Flaschen zurückzugeben, Dinge wegen unserer Autoversicherung zu regeln, neues Sprudel (sehr, sehr wichtig) und Öl zu kaufen, etc. (ich hoffe, es war Fort Nelson, aber ihr werdet die Städte dort zu 90% sowieso nicht kennen, von daher spielt es keine große Rolle) Nach der Ruhe und Menschenleere, die wir im Yukon erlebt hatten, kamen uns die 20.000 Einwohner schon vor wie eine Weltmetropole (Oh Gott, da vorne ist ja eine Ampel!) und allein der Gedanke an die Menschenmassen in den Rockies ließ uns schon erschaudern (;)), aber davon ließen wir uns natürlich nicht abschrecken und rollten gemütlich weiter auf den Straßen Canadas ;)
Die Nacht verbrachten wir in Grand Cache auf dem Campingplatz der Gemeinde. Da es auch an diesem Abend schon dunkel war als wir ankamen, stellten wir uns versehentlich auf einen teuren Wohnmobilplatz (mit Wasser- und Stromanschluss), wobei uns die nette Dame uns am nächsten Morgen glücklicherweise nur den normalen Zeltplatz berechnet hat ;)
Wir erkundigten uns nach Angeboten zum Wildwasserraften, da uns das Angebot vor Ort aber nicht vom Hocker haute, beschlossen wir direkt weiter in die Rocky Mountains zu fahren. Mittlerweile hatten wir übrigens den Alaska Highway verlassen, waren in einer neuen Zeitzone (Mountain Time), sowie einer neuen Provinz (Alberta), angekommen.
Mit Einfahrt in den Jasper National Parks erwartete uns quasi ein kleiner Stau und Menschenmassen verteilt auf ihre Autos. Alle paar Kilometer standen überall am Straßenrand Autos, da wohl irgendwo ein Tier zu sehen war, was Marcus und ich jedoch in über 80% der Fälle nicht finden konnten ;) Da wir sowieso schon so gut wie alle Tiere in Ruhe gesehen haben (im Yukon kommt dir vielleicht ein Auto pro Stunde entgegen, wenn du da ein Tier siehst, dann kannst du es entspannt und alleine beobachten!), hielten wir in den Rockies meistens nicht mal an und ließen die ganzen Touristen mit ihren dicken, fetten Kameras alleine! (ja, wir sehen uns nicht wirklich als Touristen an und außerdem können wir lesen und wissen, dass man niemals aus dem Auto steigen sollte, wenn man Tiere sieht, von noch näher ran gehen ganz zu schweigen...)
Nach 4 Tagen im Auto waren wir nun endlich angekommen - die Rocky Mountains, weltberühmt und so oft angepriesen! Was wir nun selbst davon halten und was wir erlebt haben, schreib ich euch aber beim nächsten Mal :)
Bis dahin, ein schönes Wochenende nach Deutschland!
P.S. Der Alaska Highway misst 2.288km und wir sind 2.024km davon gefahren!
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